Bis 12:00 Uhr war die Registrierung der Crews und um 13:00 Uhr war dann pünktlich der Start. Von da ab hieß es 24 Stunden lang segeln und nach jeder Runde mindestens die Hälfte der Crew wechseln. Drei Bahnmarken galt es möglichst schnell zu umrunden und dann zurück zum Uni-Steg für den Crewwechsel.

Bis zum Abend musste auf die vielen Paddelboote, Ruderer, Standup Paddler, Segler und Tretboote, sowie auf die Alster Schiffe Rücksicht genommen werden. Die Regeln dazu sind einfach: Rechts vor Links. Bei dem wenigen Wind am Nachmittag war das ab und an eine Herausfroderung.

Sowie das “Getöse” von Dannen zog blieb es in der Nacht bei einer Flaute. Einem Hauch von Wind über wenig Wind, bis gar kein Wind und noch weniger, bis in den frühen Morgen konnten wir in Ruhe die Bewerbungen um den Lichterpreis genießen. Eine Augenweide! Die Rundenzeiten lagen bei gut zwei Stunden.

Mittlerweile war der Wind konstant bei 4 Bfd. und in den Böen mussten wir immer öfters die Großschot vieren. Gleichzeitig tickte aber die Uhr. Schaffen wir noch vor 13 Uhr die letzte Runde anzutreten? Auf dem Schenkel zur letzten Bahnmarke vor dem Langen Zug mussten wir mehrere Böen durchlassen und teilweise mit dem Wind ablaufen. Für diesen Wind war die Pegasus über takelt und wir segelten mit halb offenem Groß leider in die falsche Richtung.

Wir hätten auch aufgeben können, aber die letzte Runde endet erst nach dem Abpfeifen der Regatta. Also noch einen Hole Schlag und rund um die Bahnmarke. Noch fünf Minuten bis Regatta Ende; schaffen wir das noch? Beim Einlaufen in die Wechselzone waren es noch 50 Sekunden bis zum Abpfiff.

Wechsel, und schnell aus der Wechselzone .. 5 .. 4  .. die Pegasus war mit Martin wieder auf Kurs. Nur drei Sekunden vor dem Abpfiff konnten wir noch die letzte Runde starten und so unser Gesamtergebnis verbessern.

Am Ende haben wir dann erfolgreich den neunten Platz ersegelt, dicht gefolgt von der Ebahard (Team Portside) eine J70 und gut hinter der Greyhound (Team AIRBUS) einer Monark 606.

Wir haben uns alle über die gute Organisation und den Teamgeist gefreut. Es war eine perfekte Regatta und wir hatten viel Spaß. Ein Dank an den ASV; Ellen, ihren Ehemann, Daniel und Thomas.